Tiroler Symphonieorchester Innsbruck
Das Tiroler Symphonieorchester Innsbruck (TSOI) wurde 1893 anlässlich der ersten Tiroler Landesausstellung vom Musikvereinslehrer Martin Spörr – später Mitbegründer und Direktor der Wiener Symphoniker – gegründet. Größen der Musik wie Otmar Suitner, Hans Knappertsbusch, Leonie Rysanek und Nikolaus Harnoncourt, der dem Orchester als Cellist angehörte, traten mit dem Klangköper in Innsbruck auf. Seither konzertierte das TSOI mit einer langen Reihe von Solist:innen und Gastdirigent:innen von internationalem Ruf und brachte neben der Pflege des klassischen Konzertrepertoires zahlreiche Werke vor allem österreichischer Komponist:innen zur Uraufführung. Zu den festen Bestandteilen des jährlichen Konzertprogramms gehören acht Symphoniekonzerte, die Neujahrskonzerte in Innsbruck, Kufstein und Reutte sowie das Open-Air-Konzert im Rahmen der Innsbrucker Promenadenkonzerte. Bei Klangspuren Schwaz spielt das TSOI seit vielen Jahren das Eröffnungskonzert. Als Orchester des Tiroler Landestheaters wirkt es darüber hinaus bei allen Musiktheateraufführungen des Hauses, von der Oper bis zum Musical, mit. Mit der Programmschiene Zugabe setzt das TSOI verstärkt auf die Musikvermittlung und erreicht damit Kinder und Jugendliche aller Altersstufen. Auch die kammermusikalischen Konzertformate werden stetig ausgebaut.