Georg Friedrich Haas Liebesgesang
Oper mit einem Text von Händl Klaus (2021), ÖEA
Hansjörg Sofka & Stefan Politzka, Musikalische Leitung
Marcos Darbyshire, Regie
Martin Hickmann, Bühne, Kostüme
Anselm Fischer, Video, Lichtdesign
Katharina Duda, Dramaturgie
Mimi Doulton, Stimme – Sie
Benjamin Chamandy, Stimme – Er
Ein Raum, ein Paar, ein langer Moment, in dem zwei Menschen um Sprache ringen, um ihre Liebe – wie sie war, wie sie noch und wie sie nicht mehr ist. Eine verschwiegene Krankheit, Glück und Verletzungen, Erinnerungen, Bilder, Trümmer, Silben verdichten sich zu einer rauschhaften Begegnung. Der österreichische Komponist Georg Friedrich Haas und der Librettist Händl Klaus loten in ihrer Oper Liebesgesang die unendlichen Nuancen einer Beziehung aus. Eine beinahe alltägliche Situation wird hier in ihren mikroskopischen Extremen hörbar. Genauso extrem ist die Aufführungssituation: Mit nichts als ihren Stimmen, ohne Orchester oder Dirigent:in, fächern eine Sängerin und ein Sänger das musikalisch-literarische Prisma der Partitur zu einem intensiven Gefühlsdrama von höchster Genauigkeit und ebenso großer Freiheit auf. Der argentinische Regisseur Marcos Darbyshire gibt sein Hausdebüt in den Kammerspielen des Tiroler Landestheaters und wagt sich mit seinem Team in die Extreme der menschlichen Seele.
Kooperation mit Tiroler Landestheater
Veranstaltungsort
Tiroler Landestheater, Kammerspiele
Universitätsstraße 1, 6020 Innsbruck
Vom Hauptbahnhof sind es 10 Minuten zu Fuß.
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