PHACE

Sa. 07.09.
20 Uhr, Innsbruck | Treibhaus

 

19.15 Uhr, Einführung mit Christof Dienz


Clara Iannotta They left us grief-trees wailing at the wall für Ensemble (2020)
schtum– Manu Mayr & Robert Pockfuß loom für E-Gitarre, E-Bass und Ensemble (2024), UA
Kompositionsauftrag von PHACE und Klangspuren Schwaz, mit Unterstützung des SKE-Fonds, Kulturabteilung der Stadt Wien und BMKOES
Bernhard Gander Take Five for Nine (2024), UA
Kompositionsauftrag von PHACE und Klangspuren Schwaz, mit Unterstützung des SKE-Fonds und der Kulturabteilung der Stadt Wien

Alexandra Dienz, Kontrabass
Maria Chlebus, Schlagwerk
SCHTUM – Manu Mayr, E-Bass & Robert Pockfuß, E-Gitarre
Lars Mlekusch, Dirigent

 

Die italienische Komponistin und Kuratorin Clara Iannotta spricht lieber von einer „Choreographie des Klangs“ als von einer Orchestrierung – für sind nämlich ist der Moment der Klangentstehung, die Gesten der Musiker:innen, ihre Aufstellung auf der Bühne, das Zusammenwirken von Licht und Bewegung ebenso wichtig wie der Klang, den man hört: Musik ist für sie vor allem eine körperliche Erfahrung. Ihr Werk They left us grief-trees wailing at the wall für Klarinette, Tenor-Saxophon, Percussion, Klavier, elektrische Gitarre, Violine, Bratsche, Cello und Kontrabass schrieb sie als Auftragskomposition des Ars Nova Ensemble, des Riot Ensemble und von Wien Modern. Manu Mayr und Robert Pockfuß verschmelzen als Duo SCHTUM rhythmische, melodische, Sound- und strukturelle Elemente der elektronischen Tanzmusik mit experimentellen Methoden zeitgenössischer Musikproduktion – ihre Werke bewegen sich in einer „elektro-akustischen Welt aus Feedback-Schleifen, Sub-Bass-Interferenzen und Noise-Gezwitscher“ (Reaktor/Wien). Ähnlich fluid bewegt sich auch Bernhard Gander in seinen Werken zwischen den Genres der populären und klassischen Musik – er verbindet zeitgenössische Neue Musik unter anderem mit Rap, elektronischer Tanzmusik, Comic- Ästhetik oder Heavy Metal, wobei das Zentrum jeder klanglichen Episode stets der Rhythmus ist. Seine Herangehensweise brachte ihm den Ruf als „Ausnahmeerscheinung“ im klassischen Musikbetrieb ein.

Radioübertragung: Ö1, Sound Art: Zeit-Ton, 17.09., 23.03 Uhr

 

TICKETS
 

Veranstaltungsort
Treibhaus
Angerzellgasse 8, 6020 Innsbruck
Vom Bahnhof Innsbruck sind es ca. 11 Minuten zu Fuß.
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